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Die letzten Jahre

In der Armee 95 fanden die Radfahrertruppen ein angepasstes Aufgabengebiet. Ihr Auftrag lässt sich mit "Überwachung und Sicherung grösserer truppenleerer Räume" umschreiben. Die jüngste Zeit war auch für die Radfahrer sehr Ausbildungsintensiv. Neben der Kampfbekleidung 90 wurde ebenfalls anfangs der 90er Jahre das Sturmgewehr 90, das Fahrad 93 und die Panzerfaust eingeführt. Letztere löste die die damalige Korpswaffe das RakRohr ab.

Weitere, teilweise hochtechnische Geräte wie zum Beispiel Nachtsichtgerät, Restlichtverstärker, Sturmgewehr- und Panzerfaust-Simulatoren, Funkstationen, zusätzliche Bewaffnung usw. wurden in den letzten Jahren eingeführt. Der dadurch entstandene Ausbildungsaufwand zwang das Kader dazu, immer effizientere Dienstpläne zu entwerfen. Dies führte zu einem allgemein empfundenen Mangel an längeren Verschiebungen per Rad. Die Zahl "echter" Radmärsche pro Wiederholungskurs wurde kontinuierlich auf ein absolutes Minimum von 1 - 2 gesenkt.

2003

Durch die fortschreitende Mechanisierung zeitgemäss ausgerüsteter Armeen gelag es den Radfahrertruppen immer weniger ihre Daseinsberechtigung nachzuweisen. Gegen die Weiterführung von Radfahrer-Verbänden sprach insbesondere der beschränkte Einsatzradius sowie der fehlende Splitterschutz im Gefecht und während Verschiebungen.

Inzwischen ist die Auflösung der noch verbliebenen Radfahrerbatallione bzw. die Überführungen deren Angehöriger in die neu strukturierten Verbände der Armee XXI im vollzogen. Es kam, wie es wohl kommen musste...

 


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