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Die Züge der Rdf Kp I/9Die Radfahrerkompanie I/9 bestand bei Sollbestand aus vier Zügen. Dem Kommandozug und drei sog. Gefechtszügen. Jeder Zug war wiederum in Gruppen aufgeteilt. Die kleinste Einheit einer Kompanie bestand aus zwei bis drei Radfahrern und wurde Trupp genannt.
Der Kommandozug ...... hatte die Aufgabe die Infrastruktur, Versorgung und Logistik auf Stufe Kompanie zu gewährleisten. Dazu gehörtet:
Die Gefechtszüge ...... waren für die eigentlichen Kampfhandlungen ausgebildet und neben der persönlichen Waffe (Sturmgewehr, Pistole) mit sog. Korpswaffen ausgerüstet. Ihre Aufgabe war je nach Situation die Be- oder Überwachung von Geländeabschnitten oder wenn nötig der infanteristische Verteidigungskampf. Bei "Verschiebungen" waren in der Regel vier der fünf Züge auf dem Fahrrad unterwegs. Der Kommandozug, welcher die Infrastruktur für die Züge sicherstellte, fuhr mit seinen Motorfahrzeugen am Schluss der Kompanie. Für die Einweisung oder als Meldefahrer standen ein oder mehrere Motorradfahrer zur Verfügung. Die Züge hielten vor der Abfahrt festgelegte, den Sichtverhältnissen und der Bedrohungslage angepasste Abstände ein. Innerhalb der Züge wurden mehrere Gruppen geführt, welche ihrerseits wieder Abstand zueinander hielten. Während der Fahrt und besonders in der Nacht kommandierte der Gruppenführer mit Zeichen. Meldungen zwischen den Zügen wurden per Funk weitergeleitet. Für Mitteilungen innerhalb eines Zuges wurd eine Gefechtsordonanz als Meldefahrer zur nächsten Gruppe nach vorne oder hinten geschickt. |
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