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Die letzte Dienstleistung als Radfahrer

Es kam alles anders:
Statt dass die ganze Radfahrerkompanie I/9, wie geplant, der Stabskompanie 0/9 zugeteilt wurde, verschoben sich die beiden Gefechtszüge bereits am Einrückungstag nach Neukirch am Bodensee. 

Dort wurden sie als vierter Zug in die Radfahrerkompanie II/9 integriert und noch am selben Abend auf einen 80 Km-Radmarsch geschickt.

Für die darauffolgende Ausbildungsperiode wurde der vierte Zug jeweils auf die bestehenden drei Züge aufgeteilt, was natürlich gar nicht nach dem Geschmack der I/9er war. Um unter diesen schwierigen Bedingungen den Zusammenhalt zu wahren, wurde die von Rdf Göpf Lanz eingeführte „Plättli-Tradition*“ hochgehalten.

Der ausgesprochene Korpsgeist und die ausserordentliche Leistungsfähigkeit der I/9er zeigte sich beispielsweise am Sportmorgen, als die drei Mannschaften aus dem vierten Zug sämtliche Medaillenplätze für sich beanspruchten. Aber auch anlässlich der Kompanieübung verhielten sie sich vorbildlich und verpflegten als einziger Zug, wie befohlen, gefechtsmässig.

Gegen Ende des WKs fand die Schlussübung in Form einer grösseren Verschiebung per Rad in gefechstbereitschaft statt. Einer detailierten Beschreibung des Übungsverlaufs sowie einer Bildergalerie sind zwei separate Seiten gewidmet.

Der Kompanie-interne Höhepunkt bildete zweifellos – wie könnte es anders sein – ein Plättli. In Wahrheit war es schon eher ein veritables Apéro-Buffet, welches am letzen Abend zusammengestellt wurde. Die Feiern dauerten dann auch bis in die Morgenstunden und der Übergang in den letzten Tag war für einige, ein, im wahrsten Sinne des Wortes fliessender.

* Kalte Platten werden ad hoc, aus zum Teil einfachsten Zutaten wie Militärbisquits und -schokolade hergestellt und herumgereicht

English (translated)  
         
 
 
 
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